Die Geschichte des Putzetanzes

Mitspieler beim Putzetanz

der Barbier Jakob Klinkerfuß, ein durchreisender Schirmflicker, ein Schaumfeger, ein Scherenschleifer, der alte Dorfpolizist, der Wunderdoktor Hasenfuß, ein Plumpsack, der faule Schaper, das hohe Gericht (Richter und zwei Beisitzer).

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Die Geschichte

Erzählt wird die Geschichte eines durchreisenden Schirmflickers, der sich beim Barbier Klinkerfuß „fegen“ (rasieren) lassen will. Da dieser dem Alkohol nicht abgeneigt ist, leidet er öfters an Schwindelanfällen.

Seine zitternde Hand rutscht plötzlich aus und mit der Sense durchschneidet er seinem Kunden die Kehle.

Der Schaumfeger holt zunächst den alten Dorfpolizisten. Der wiederum holt den Doktor Hasenfuß und nimmt dann die Verfolgung zu Klinkerfuß durch den gesamten Saal auf.

 

Indes kümmert sich der Wunderdoktor zusammen mit dem Schaumfeger um den am Boden liegenden Kunden des Barbiers.

Durch Bewegung der Gliedmaßen und Abhören von inneren Geräuschen des leblosen Körpers verlieren der Doktor und der Schaumfeger langsam die Hoffnung auf Heilung.

Doch dann holt Hasenfuß eine große Flasche hervor, dessen Inhalt er über einen Trichter und einen Schlauch wie ein Klistier in den Allerwertesten des Schirmflickers gießt. Plötzlich zeigt dieser Regung, beginnt zu zappeln und springt wie von der Tarantel gestochen auf die Beine.

 

Genau in diesem Moment bekommt der Polizist den Barbier Klinkerfuß nach langwieriger Verfolgungsjagd zu fassen, um ihn dann vor das Vergnügungsgericht zu stellen.

 

 

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Bis hierhin wird das Stück in pantomimischer Weise aufgeführt. Es wird von keinem der Darsteller gesprochen, nur ihre Gestik verrät die Handlung.

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Das Gerichtsurteil

Die zur Untermalung von der Kapelle gespielte etwas getragene Musik verstummt und der Richter verliest nun vor allen Anwesenden das Gerichtsurteil. Darin wird zunächst die eben beschriebene Geschichte ausführlich vorgetragen, und dann, da der Schirmflicker wiederbelebt wurde, dem Barbier Klinkerfuß milde Strafe zugesprochen.

Er soll vor Ort als Heiratsvermittler für alle Jungfrauen arbeiten und dafür sorgen, dass alle jungen Ehefrauen einmal Großmutter werden.

Außerdem muss er alle reparierten Damenschirme den Kunden des Schirmflickers überbringen.

Dieser muss aber dafür auch sich jedes Jahr zu Fastnacht von Klinkerfuß rasieren lassen – solange er lebt – und das tut er nun schon „ewiglich“.

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Der Barbier bei der Arbeit
Der Barbier bei der Arbeit

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Dr. Hasenfuß und der Bulle
Der Polizist und der Wunderdoktor Hasenfuß

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Das Lebenselixier
Die Wiederbelebung des Schirmflickers

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Die Verhaftung
Die Verhaftung des Berbiers Klinkerfuß

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Das Hohe Gericht
Das Urteil des Hohen Vergnügungsgerichtes

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Die Unterzeichnung
Die Anerkennung des Urteils durch Klinkerfuß

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